Paradonditis

Paradonditis - Entzündung am Zahnhalteapparat

Die Parodontose ist die 3. häufigste Erkrankung in Deutschland. Zum Zahnhalteapparat gehören sowohl der Kieferknochen, als auch das umliegende Zahnfleisch und Bindegewebe. Bei einer Entzündung resorbiert dieses Gewebe und wird abgebaut. Das führt im späteren Stadium der Erkrankung zum Zahnverlust.

Die Erkrankung ist nicht  nur von der Mundhygiene abhängig, sondern auch von vielen anderen Faktoren, wie Stress, Rauchen, Zustand des Immunsystems und anderen Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck, Rheuma, Depressionen. Zahlreiche Studien belegen, dass Patient*innen mit Parodontitis ein höheres Risiko an Diabetes Typ2, Herzinfarkt und Rheuma haben. Umgekehrt können die o.g. Erkrankungen, sowie psychischer Stress und Rauchen zu Parodontitis führen.

Deshalb ist die Behandlung einer Parodontitis wichtig, nicht nur um den Zahnverlust zu vermeiden, sondern auch damit die Patient*innen allgemein gesund und fit bleiben.

  • Regenerative Therapie hierzu

Die Regeneration bzw. der Wiederaufbau vom Knochen und Weichgewebe um Zähne bzw Implantate. Sie erfolgt operativ oder konservativ (siehe auch unter Knochenaufbau), abhängig von den Verlusten von Knochen oder Weichgewebe. Dazu benötigen wir  Knochenersatzmaterialien oder Eigenknochen, sowie eigenes Weichgewebe oder in manchen Fällen kollagenreiches Gewebe tierischer Herkunft als Transplantate. Besonders hilfreich ist auch die Verwendung von im Labor hergestelltem Schmelz-Matrix-Proteine (Emdogain). Diese sorgen dafür, dass besondere Prozesse im Körper angeregt werden, um für den Wiederaufbau von Gewebe sorgen. Fragen Sie uns, wir beraten Sie gerne!